Im Rahmen des Gedenkens der Geschehnisse in der Reichspogromnacht am 09.11.1938 wird auf Einladung und Initiative der Stadt Neuenhaus dieses Jahr Karl Graf von Stauffenberg, der Enkel des Widerstandskämpfers und Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg, einen Vortrag halten.
Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist ein bedeutsames Ereignis in der deutschen Geschichte und wirkt bis heute nach. In dem Vortrag geht es um die Tat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der sein Leben opferte, um Deutschland von Hitler zu befreien. Sein Enkel Karl Graff zu Stauffenberg erklärt, welche Bedeutung die Tat seines Großvaters für seine eigenen Überzeugungen und für sein eigenes Handeln heute hat.
Stauffenberg berichtet darüber, wie in der Familie über seinen Großvater und das Attentat geredet wurde und wie sie in den Jahrzehnten seit dem Kriegsende damit umging. Vor allem zeige die Tat seines Großvaters, dass nichts wichtiger ist als der Wert der Freiheit und des Friedens.
Im Anschluss an die um 19:00 Uhr stattfindende kurze Gedenkfeier an der ehemaligen Synagoge in der Klinkhamerstraße wird Karl Graf von Stauffenberg ab 20:00 Uhr im Soziokulturellen Zentrum ska an der Prinzenstraße 12 seinen Vortrag halten. Karl Schenk Graf von Stauffenberg ist als Politiker, Autor und profilierter Vortragsredner aktiv und bekannt.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Gäste sind herzlich eingeladen, wie Bürgermeister Paul Mokry und Stadtdirektor Günter Oldekamp betonen.