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Vor­trag von Nor­bert Vos­haar zum The­ma “Jü­di­sche Sport­ler im Nationalsozialismus”

Ei­nen in­ter­es­san­ten Vor­trag zum The­ma “Jü­di­sche Sport­ler im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus” wird Nor­bert Vos­haar, der sich seit lan­gem mit der The­ma­tik be­fasst, kennt­nis­reich und mit me­dia­ler Power­point-Un­ter­stüt­zung am 26.01.25 im So­zio­kul­tu­rel­len Zen­trum ska in Neu­en­haus halten.

Dass jü­di­sche Sport­le­rIn­nen im ers­ten Drit­tel des 20. Jahr­hun­derts in vie­len Ver­ei­nen mit­ge­wirkt und man­che von ih­nen Höchst­leis­tun­gen er­bracht ha­ben, wur­de erst um die Jahr­tau­send­wen­de wie­der­ent­deckt. In der Zeit des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus wur­den sie sys­te­ma­tisch aus­ge­schlos­sen; vie­le sind ver­folgt und er­mor­det wor­den. Fast al­le sind in Ver­ges­sen­heit geraten.

Der Vor­trag wird an Bei­spie­len aus dem Fuß­ball (es gab jü­di­sche deut­sche Fuß­ball­na­tio­nal­spie­ler!) und Leicht­ath­le­tik zei­gen, wie es jü­di­schen Män­nern und Frau­en in die­ser Zeit er­gan­gen ist. Auch an jü­di­sche Sport­le­rin­nen und Sport­ler aus der Graf­schaft wird er­in­nert. Ju­li­us Frank war bei­spiels­wei­se Mit­be­grün­der des Neu­en­hau­ser Turn­ver­eins, Jo­hann van Coevor­den war Mit­glied von Bo­rus­sia Neuenhaus.

Der Vor­trag, der um 17:00 Uhr be­ginnt, zielt dar­auf ab, die­se Men­schen dem Ver­ges­sen zu ent­rei­ßen und dem wie­der auf­le­ben­den An­ti­se­mi­tis­mus in Sport und Ge­sell­schaft et­was ent­ge­gen­zu­set­zen. Der Ein­tritt ist frei. Ei­ne Spen­de zu­guns­ten des “Fo­rums Juden/Christen Nord­horn” ist willkommen.